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Ostseedialoge X
Ostseedialoge X
Moderation: Ulf Peter Hallberg
[For Swedish see below]
Über das Thema Verlust von Heimat und Verlust von Sprache lesen und sprechen am 2. Dezember in den Nordischen Botschaften die Gewinnerin des schwedischen August-Preises 2018 Linnea Axelsson und der Berliner Autor Klaus-Jürgen Liedtke am Beispiel Lapplands und des früheren Ostpreußens.
Linnea Axelsson liest Auszüge aus Ædnan, ihrer sámischen Familienchronik aus dem Norden Schwedens in Form eines weitausgreifenden Epos (Auszüge auf Deutsch in Sinn und Form, Mai 2019) und Klaus-Jürgen Liedtke aus Nachkrieg und die Trümmer von Ostpreußen (Die Andere Bibliothek 2018). Wie gehen wir um mit unserer Ortlosigkeit in der globalen Welt, wie lässt sich die eigene Geschichte literarisch fruchtbar machen? Der Schriftsteller Ulf Peter Hallberg moderiert den Abend.
Klaus-Jürgen Liedtke, geb. 1950, ist Schriftsteller (Scherben Leben Brocken Tod, 2001; Die versunkene Welt, 2008; Nachkrieg und die Trümmer von Ostpreußen, März 2018), Übersetzer aus dem Schwedischen und Dänischen (zuletzt Harry Martinson: Reisen ohne Ziel / Per Kirkeby: In Grönland. beide 2017) und Herausgeber: Die Ostsee (September 2018) bzw. die virtuelle Ostseebibliothek, www.balticsealibrary.info. Für seine Tätigkeit erhielt er etliche Preise, u.a. den Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie 1993 und 2004, den Paul-Celan-Preis 2005 und den Gerard-Bonnier-Preis 2014.
Linnea Axelsson
wurde 1980 in Porjus in der Gemeinde Jokkmokk (Norrbotten) geboren und lebt heute in Stockholm. Ihr literarisches Debüt gab sie 2010 mit dem Roman Tvillingsmycket. Für ihr episches Gedicht Ædnan (2018) erhielt sie den Svenska Dagbladet-Literaturpreis sowie den August-Preis für die beste Belletristik 2018.
Ulf Peter Hallberg, geb. in Malmö, lebt seit 1983 in Berlin. Hallbergs Essay-Roman Der Blick des Flaneurs (1993) holte das Bild des Flaneurs in die Gegenwart, es folgten die Prosabücher Night at Social North (1999), Grand Tour (2005) und Legends & Lies (2007). European Trash (2009) erzählt Geschichten um einen Sammler und Kunstliebhaber; der historische Roman Strindberg’s Shadow (2011) spielt im Kopenhagen der Jahre 1887–89. Hallberg hat Shakespeare, Molière und Walter Benjamin übersetzt und lehrt Creative Writing an der Sorbonne in Paris. 2018 wurde ihm für seine literarischen Arbeiten von der Schwedischen Akademie der Kellgren Preis verliehen.
Mit Simultanübersetzung ins Deutsche
veranstaltet von auslandSPRACHEN und Forum Mare Balticum, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
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